|  |  | 
							
								|  |  
								| 
										
											
										 
											| 
													
														
															| 
  
    
        
            | S T U F E N(von Hermann Hesse) |  
            | Wie jede Blüte welkt
 und jede Jugend dem Alter weicht,
 blüht jede Lebensstufe,
 blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
 zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
 Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
 bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
 um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
 in and're, neue Bindungen zu geben.
 Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
 der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
 Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
 an keinem wie an einer Heimat hängen,
 der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
 er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten!
 Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
 und traulich eingewohnt,
 so droht Erschlaffen!
 Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
 mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
 Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
 uns neuen Räumen jung entgegen senden:
 des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
 Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
 
   (Hermann Hesse)
 
 
 
    |    M o n d n a c h tEs war, als hätt der HimmelDie Erde still geküsst,
 Daß sie im Blütenschimmer
 Von ihm nun träumen müsst.
 Die Luft ging durch die Felder,Die Ähren wogten sacht,
 Es rauschten leis die Wälder,
 So sternklar war die Nacht.
 Und meine Seele spannteWeit ihre Flügel aus,
 Flog durch die stillen Lande,
 Als flöge sie nach Haus.
 (J. Freiherr von Eichendorff)
 
 
 
     
 Lasse dich fallen. Lerne Schlangen zu beobachtenPflanze unmögliche Gärten.
 Lade jemand Gefährlichen zum Tee ein.
 Mache kleine Zeichen, die <<ja>> sagen und
 Verteile sie überall in deinem Haus.
 Werde ein Freund von Freiheit und Unsicherheit.
 Freue dich auf Träume. Weine bei Kinofilmen.
 Schaukel so hoch du kannst
 mit einer Schaukel bei Mondlicht.
 Pflege verschiedene Stimmungen.
 Verweigere dich <<verantwortlich>> zu sein.
 Tue es aus Liebe.
 Mache eine Menge Nickerchen.
 Gib weiter Geld aus. Mache es jetzt. Das Geld wird folgen.
 Glaube an Zauberei. Lache eine Menge.
 Bade im Mondlicht.
 Träume wilde, phantastische Träume.
 Zeichne auf die Wände. Lies jeden Tag.
 Stell dir vor, du wärst verzaubert. Kichere mit Kindern.
 Höre alten Leuten zu. Öffne dich. Tauche ein.
 Sei frei. Preise dich selbst.
 Lass die Angst fallen.
 Spiele mit allem.
 Unterhalte das Kinde in dir.
 Du bist unschuldig.
 Baue eine Burg aus Decken.
 Werde nass.
 Umarme Bäume.
 Schreibe Liebesbriefe.
 … und ich sage: Tanze so viel wie möglich.
 
(Joseph Beuys "How to be an artist")
 |  |  
											|  |  |  | 
							
								| 
										
											| 
													
														|  |  
														
													 
														| 
																
																	
																 
																	| Die Welt gehört dem, der sie genießt!
 |  
																
															 |  
														
													 
														| 
																
																	
																 
																	| Wir werden nicht länger überflutet von bedrückenden Emotionen,
 sondern sind nur Beobachter von
 dunklen emotionalen Ereignissen, die
 durch unser Bewusstsein ziehen wie
 finstere Wolken über den Himmel.
 Deshalb "soll das den Namen Yoga
 tragen", sagt der Wagenlenker zu
 seinem Schüler in der Bhagavad Gita
 "das Aufhören des Einsseins mit
 dem Schmerz".
 
 Sivananda
 |  
																
															 |  
														
													 
														| 
																
																	
																 
																	| Yoga ist nicht für den, der zu viel ißt,
 noch für den,
 der zu wenig ißt,
 
 Yoga ist nicht für den,
 der zu viel schläft,
 noch für den,
 der zu wenig schläft,
 
 Yoga ist nicht für den,
 der zu viel arbeitet,
 noch für den,
 der zu wenig arbeitet.
 
 Yoga ist der Weg der Mitte.
 
 
 Bhagavad Gita
 |  
																
															 |  
														
													 
														| 
																
																	
																 
																	| Im Yoga leben heißt, unmittelbar, von
 Augenblick zu Augenblick,
 ohne hemmende Bindung
 an die Vergangenheit,
 ohne eingeschliffene
 Gewohnheiten oder eine
 überkommene Weltanschauung
 leben.
 
 Patanjali
 |  
																
															 |  
														
													 
														| 
																
																	
																 
																	| Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als im Dunklen zu klagen
 
 Konfuzius
 |  
																
															 |  |  
											|  |  |  
								|  |  |  |